Christian Freiherr von Stetten MdB, mittelstandspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und BDS-Mitglied, hat die Festrede beim BDS-Landesverbandstag in Langenbrettach gehalten. Rund 80 Mitglieder besuchten diese Veranstaltung am 26. September 2020 im “Küffner Hof”. Das Thema der Festrede lautete: „Die Mittelstandsstrategie des Bundeswirtschaftsministeriums“.

„Es gibt nichts Schöneres als selbständiger Unternehmer zu sein“, betonte Festredner Freiherr von Stetten MdB. Diese Überzeugung gelte trotz aller Herausforderungen und Widrigkeiten. Schließlich sei wesentlich, die Freiheit zu haben, etwas zu entwickeln und Mitarbeiter zu führen.

Freiherr von Stetten MdB: Lob für Arbeit des BDS-Landesverbands

Die Arbeit des BDS-Landesverbands bezeichnete der CDU-Politiker als herausragend gegenüber allen anderen Verbänden, mit denen er es zu tun habe: „So soll Lobbyarbeit sein“, lobte Freiherr von Stetten MdB. Dabei nehme er viel vom BDS-Landesverband auf. Dies lasse er alles in seine politische Arbeit miteinfließen. Zusätzlich kenne er als Unternehmer einer Veranstaltungsagentur und eines Reisebüros die mittelständischen Schwierigkeiten. So trete er als Vorsitzender im Parlamentskreis Mittelstand (PKM) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als persönlich Betroffener für die Belange kleinerer, mittlerer und familiengeführten Unternehmen ein.

Freiherr von Stetten MdB: Bürokratieabbau als leidiges Dauerthema

„Leider bewegt sich nur wenig bis nichts“, kommentierte der mittelstandspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Thema Bürokratieabbau. Auch bei der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müsse dringend nachgebessert werden. Und bezüglich des Kurzarbeitergeldes sehe er die Gefahr von Produktionsverlagerungen ins Ausland.


BDS-Landesverbandspräsident Hieber: Zweiten Lockdown unbedingt verhindern

„Unabsehbare Folgen hätte ein zweiter Lockdown für die kleinen und mittleren Unternehmen sowie für die baden-württembergische und deutsche Wirtschaft“, mahnte Hieber. Er sehe die Politik in der Pflicht zu handeln und kluge Entscheidungen zu treffen.

BDS-Landesverbandspräsident Hieber: Nachbesserungsbedarf bei Überbrückungshilfen

Corona habe viele Existenzen der Selbständigen zerstört und sie damit wirtschaftlich in den Ruin getrieben. Daher prangerte Hieber die schlechten persönlichen Situationen bei Selbständigen im Falle einer Insolvenz an: „Unseren kleinen und mittleren Betrieben muss noch viel geholfen werden“, kritisierte der BDS-Landesverbandspräsident.

Bürgermeister Natter: BDS-Entscheidung der Ortswahl als gutes Zeichen

„Das ist ein gutes Zeichen, gerade für die mit am meisten betroffene Branche“, würdigte Langenbrettachs Bürgermeister Timo Natter, den Landesverbandstag in seinem Ort sowie bei einem Gastronomiebetrieb seiner Gemeinde stattfinden zu lassen.

Abschließend lud Freiherr von Stetten MdB noch zu Fragen und Anregungen aus dem Publikum ein – darunter auch Ehrengast Johannes Schmalzl, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart sowie Isabell Huber, Landtagsabgeordnete der CDU.

Der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg dankt nochmals herzlich allen Beteiligten, die diese Veranstaltung unter erschwerten Corona-Bedingungen unterstützt haben.

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