Stuttgart. Der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg (BDS) hat die neuesten Maßnahmen der Corona-Überbrückungshilfe am 9. Juli 2020 begrüßt. „Unsere Bedenken und Anregungen, die wir im Vorfeld gegenüber der Landesregierung geäußert haben, wurden bei der Corona-Überbrückungshilfe beachtet. Das freut uns sehr“, erklärte BDS-Landesverbandspräsident Günther Hieber.
„Inwieweit es aber eine gute Idee ist, die Beantragung über eine neue Online-Plattform des Bundeswirtschaftsministeriums laufen zu lassen, muss sich zeigen“, mahnte Hieber, BDS-Landesverbandspräsident. Schließlich sei es für die Bundesregierung problematisch gewesen, digitale Angebote wie die Corona-Warn-App zu erstellen.
Hieber fügte hinzu: „Warum nicht den üblichen und bewährten Weg über die Kammern wählen?“
Insgesamt sehe der BDS-Landesverbandspräsident im fiktiven Unternehmerlohn besonders für Solo-Selbständige eine Hilfe. Hieber sagte dazu: „Gut, dass das Land nachgebessert hat. Wir hoffen, die Landesregierung erhöht noch die maximale Fördersumme und senkt den benötigten Umsatzeinbruch von 60 auf 50 Prozent ab.“ Zudem betonte der BDS-Landesverbandspräsident: „Es wäre wünschenswert, wenn jetzt noch eine rasche Auszahlung über die L-Bank erfolgt und auch im Bereich der Digitalisierung weitere Förder- und Investitionsprogramme angestoßen werden.“
Pressemitteilung als PDF